Flotter Fleger 71B – flotter Feger oder Flop und ein Fehler?

Die neue Saison ist angelaufen, neue Rekorde werden aufgestellt, neue Mannschaften und Spieler eingeführt- was fehlt da noch? Ein neuer Rennbesen! Und eben diesen haben die Gebrüder Genistray mit dem Flotten Feger 71B auf den Markt gebracht.
Hergestellt von der Genistray Company stellt der Flotte Feger 71B die dritte Weiterentwicklung des Erstlingswerkes, dem Flotten Feger dar. Während seine Vorgänger, der Flotte Feger 70 und der Flotte Feger 71A weitaus erfolgsloser in der Quidditchwelt waren, stellt der FF 71B ein wahres Meisterwerk an Rennbesenkunst dar. Mit seinem stromlinienförmigen, aerodynamisch aufgebauten Stiel stellt er sogar den bisherigen Überflieger, den Feuerblitz in den Schatten und schafft auch für die männlichen Quidditchspieler angenehmen Sitzkomfort. „Ich hatte das Gefühl auf einer Wolke zu sitzen“, bestätigt Quincey Quirke, ein Testteilnehmer. Der aus Weidenzweigen gefertigte Schweif passt sich den Bewegungen des Besens hervorragend an, behält aber auch nach noch so vielen waghalsigen Flugmanövern seine Form. Während der Vorgänger es nur auf 230 km/h in wenigen Sekunden brachte und somit langsamer war als der Feuerblitz und andere neuartige Besen, schafft der Flotte Feger 71B 290 km/h in der selben Zeit und gilt somit als der Vorreiter einer neuen Generation an Rennbesen. Mit einem völlig neu entwickeltem Bremszauber, dem Genistray- Bremszauber, der den Horton – Keitch bei weitem in den Schatten stellt, wird dem Flieger ermöglicht einige Tricks zur Perfektion zu bringen (z.b den Wronski – Bluff) und verhindert so auch einige Unfälle; eine 360° Drehung auf dem Platz ist dabei ebenso möglich. Außerdem besitzt der FF 71B eine eingebaute Gleichgewichtsautomatik, die den Spieler automatisch waagerecht in der Luft hält, ohne, dass er etwas dafür tun muss. Allerdings gibt es auch hier wie bei jedem Rennbesen Mankos: mit der Zeit wird der Besen langsamer, fällt jedoch mit seiner Höchstgeschwindigkeit nie unter 250 km/h. Außerdem zeigte sich bei einigen Besen während der Benutzung ein schwach ausgeprägter Linksdrall, ob das aber nicht vielleicht auf die Tester zurückzuführen ist, muss sich noch erweisen. QuiLL hält sie auf dem Laufenden. Für die Reinigung des Besens empfiehlt es sich Zeit zu nehmen, da der Mahagonistiel bei regelmäßiger Nutzung jeden zweiten Tag eine Politur benötigt und der Schweif mindestens einmal in der Woche durchgekämmt werden sollte.
Mit seinen 600 Galleonen ist er zwar weitaus teurer als andere Besen, allerdings auch jede Galleone wert. Allerdings eignet er sich wohl eher für den Ligasport, da er für den gewöhnlichen Gebrauch wohl zu unerschwinglich sein wird; Sammlern wird außerdem die limitierte handgefertigte Edition empfohlen, von der zur Zeit des Redaktionsschlusses nur noch 24 vorrätig waren.
QuiLL wünscht allen Quidditchbegeisterten eine gute Zeit mit dem neuen Rennbesen der Saison!

Georgina Keynes
und der epische Titel von Rorarius Doctor!